Kaminholz und Brennholz aus Brandenburg

Sie unterscheiden sich in ihrer Brenneigenschaft.

In der Regel wird das Kaminholz in einem Ofen / Kamin verbrannt. Um eine langanhaltende Wärmeabgabe zu erzeugen, braucht es eine hohe Dichte des Holzes. Hier eignet sich Hartholz besser als Weichholz, da es eine hohe Wärmeleistung bringt.

Hartholz stammt von Laubbäumen und Weichholz von Nadelbäumen.

Für die Feuerschale im Garten oder ein Lagerfeuer kann sowohl Hart- als auch Weichholz genutzt werden. Das Holz sollte schnell entflammen und eine gleichmäßige Wärmeabgabe haben. Durch das Harz im Weichholz, ist es schneller entflammbar, kann aber durch Harzblasen auch mal „spucken“.

Mittlerweile sind für die Wärmeerzeugung auch Holzheizungen eine umweltfreundliche und effektive Alternative. Sie liegen schon seit Jahren im Trend und machen viele Hausbesitzer unabhängig von den fossilen Brennstoffen wie Kohle, Öl und Erdgas.

Auch hier gilt es einige Dinge beim Kauf zu beachten, damit das Holz sicher und effizient verbrannt werden kann. Wir haben Ihnen hier einige Tipps zusammengestellt, damit Sie das richtige Holz kaufen:

Um eine gute Verbrennung zu gewährleisten, ist eine Mischung aus Hartholz und Weichholz ideal. Hier verwendet man gerne als Hartholz die Eiche und die Buche, denn sie brennen länger und auch heißer. Fichte und Tanne werden als Weichholz genommen.

Bei vielen Menschen steht eine nachhaltige Energiequelle, Umweltfreundlichkeit, Kostenersparnis und die Möglichkeit eine wohlige Atmosphäre zu haben durch einen schönen Kamin an erster Stelle. Mit ihm können Sie schnell die gewünschte Wärme erzeugen.

Darum ist es wichtig, dass das Kaminholz trocken und frei von Schimmel ist.

Bevor das Kaminholz gekauft wird, sollte ausgemessen werden, welche Länge in den Ofen oder Kamin passen. In der Regel werden Längen mit 25 cm oder 33 cm angeboten.

Ganz wichtig ist die Holzfeuchtigkeit des Kaminholzes. Um eine effiziente Verbrennung zu gewährleisten, ist unbedingt darauf zu achten, dass das Holz trocken ist. Bei feuchtem Holz ist die Rauch- / Rußentwicklung sehr hoch und es kann zu Ablagerungen im Kamin bzw. im Ofen kommen, die der Schornsteinfeger anmerken wird.

Das Holz sollte daher mindestens ein bis zwei Jahre gelagert werden, bevor es verbrannt wird. Eine Restfeuchte des Holzes sollte max. 25 % haben. Ideal ist eine Restfeuchte von 15 bis 20 %.

Beim Trocknungsprozess des Holzes verbleibt Feuchtigkeit im Holz, die sogenannte Restfeuchte. Nicht zu verwechseln mit der Oberflächenfeuchte, die bei Regen auf dem Holz entsteht und bei der nächsten Sonneneinstrahlung wieder verdunstet.

Die Restfeuchte ist wichtig für die effektive und schadstoffgeringste Verbrennung des Holzes.

Das Bundes-Immissionsschutzgesetz (BImSchG) legt fest, dass die rechtliche Obergrenze bei 25% für Kaminholz liegt. Ideal ist eine Restfeuchte von 15%. Der Schornsteinfeger ist schon mit 20% zufrieden. Das Brennholz, welches im Handel angeboten wird, darf nur dann als „trocken“ bezeichnet werden, wenn es eine Restfeuchte mit weniger als 20% aufweist.

Zwischen 15 und 20% verbrennt das Kaminholz mit dem besten Heizwert und den geringsten Immissionen.

Festmeter (FM) bezieht sich auf einen kompakten Holzwürfel mit den Maßen 1m x 1m x 1m (1m³).

Raummeter (RM) ist die Maßeinheit für geschichtete Holzteile (Stückholz / Scheitholz), die zusammen mit den Luftzwischenräumen ein Gesamtvolumen von 1m³ füllen.

Schüttraummeter (SRM) oder auch kurz Schüttmeter genannt ist die Maßeinheit für geschüttete Holzteile (Stückholz / Scheitholz), die den Raum von 1m³ einnehmen.

Umgerechnet heißt das:

1 RM = ca.0,7 FM
1 RM = ca.0,4 SRM

(Achtung beim Erwerb von Brennholz immer auf die Maßangaben achten. Es macht einen großen Unterschied, ob Sie 1 SRM oder 1 RM kaufen.)